Blicke in den Jahresbericht 2014


Begegnungen mit Austausch und Entwicklung

War das Vorjahr von „Kontinuität inmitten eines von Übergängen geprägten Umfelds“ gekennzeichnet, kann das Berichtsjahr aus verschiedenen Gründen unter das Motto „Begegnungen mit Austausch und Entwicklung“ gestellt werden.

Während bei Vorstand und Therapiestelle im Vorjahr noch mehrere personelle Wechsel zu verzeichnen waren, musste im Berichtsjahr nur eine Vakanz bei der Heilpädagogischen Früherziehung besetzt werden. An der Therapiestelle teilten sich 13 in Teilzeit beschäftigte Mitarbeitende 610 Stellenprozente. Die Finanzen konnten mit einem kleinen Ertragsüberschuss abgeschlossen werden, während im Vorjahr noch ein grösserer Verlust hingenommen werden musste (mehr …). Dem seit fünfzehn Jahren tätigen Finanzchef Josef Lenzlinger sei an dieser Stelle für seinen langen, umsichtigen Einsatz ganz herzlich gedankt.

Im Berichtsjahr wurden 224 Kinder (Vorjahr: 210) behandelt. 118 Eintritten (113) standen 69 Austritte (80) gegenüber (mehr …). Durch das Zusammenwirken von Früherziehung und Ergotherapie in Kleingruppen konnten die Kinder in ausgewählten Fällen insbesondere bezüglich der Interaktion optimal gefördert werden. In solchen gemischten Therapieformen zeigt sich, wie wertvoll es ist, dass mit Heilpädagogischer Früherziehung, Ergotherapie und Kinderphysiotherapie drei Fachdisziplinen unter einem Dach vereint sind und wie diese kombiniert zugunsten der Kinder wirkungsvoll eingesetzt werden können (mehr …). An zwei Nachmittagen der Begegnung und des Austauschs wurden die Kontakte mit den externen Partnern intensiviert. Frau Dr. med. Mercedes Ogal referierte dabei zum Thema „Meilensteine der Entwicklung“. Besuch erhielt die Therapiestelle auch von Vertretern des Kantons in dessen Funktion als Auftraggeber für die Heilpädagogische Früherziehung. Die dabei erhaltenen Informationen und die zum Ausdruck gebrachte Wertschätzung sind motivierend. Weiter wurde die Öffentlichkeitsarbeit überprüft und es sind die Vorbereitungsarbeiten für eine zeitgemässe neue Website in Angriff genommen worden (mehr …).

Wie andere Institutionen steht die „Frühberatungs- und Therapiestelle für Kinder“ vor vielen Herausforderungen. Die Erwartungen an die Dienstleistungen sind gleichbleibend hoch geblieben, während der durch die öffentliche Hand und die Sozialversicherungen im Bereich der Ressourcen gesetzte Rahmen enger geworden ist. So muss die Therapiestelle nicht nur die Dienstleistungen und die dafür verfügbaren personellen und finanziellen Ressourcen im Auge behalten, sondern sie tut auch gut daran, Strukturen und Arbeitsprozesse laufend zu überprüfen und bei Bedarf anzupassen. Mit Blick darauf haben Vorstand und Geschäftsstelle einen extern begleiteten Prozess für systemische Organisationsentwicklung in Gang gesetzt.

Schliesslich wurden Überlegungen zum im Jahr 2015 stattfindenden Jubiläum „30 Jahre Frühberatungs- und Therapiestelle für Kinder“ angestellt. Anerkennend blicken wir zurück auf das, was in den vergangenen Jahrzehnten von vielen daran Beteiligten aufgebaut worden ist. Gestützt vom Kanton Schwyz, den Sozialversicherungen, den Mitgliedern des Trägervereins sowie den Gönnerinnen und Gönnern können wir motiviert die Zukunft gestalten und im Jubiläumsjahr auch schon mit einigen Neuerungen aufwarten. Immer aber bleibt: Die Kinder mit ihren Bedürfnissen stehen im Mittelpunkt. Wir werden sie und ihre Eltern weiterhin fachlich kompetent und mit grossem Engagement auf ihren Wegen begleiten und unterstützen.