Blicke in den Jahresbericht 2012


Umfrage  –  und was wir damit machen

Die Frühberatungs- und Therapiestelle für Kinder in Brunnen (FTS) ist bestrebt, ihre Dienstleistungen auf hohem Niveau zu halten und bei Bedarf auch an neue Entwicklungen anzupassen. Dabei ist es wesentlich, die Bedürfnisse und Beobachtungen von Personen und Fachstellen zu kennen, die in der einen oder anderen Form mit der FTS zusammenarbeiten.

Um diese wichtigen „externen“ Erfahrungen einzuholen, führte die Therapiestelle eine Umfrage durch. Kinder-, Haus- und Spezialärzte, Unterstufen-Lehrpersonen, Spielgruppenleiterinnen, Logopädinnen, Kindertagesstätten, Mütter- und Väterberaterinnen, Eltern, Abteilung Sonderpädagogik des Amtes für Volksschulen und Sport sowie weitere Fachstellen sind – gestützt auf einen strukturierten Fragebogen – eingeladen worden, Rückmeldungen zu den Dienstleistungen der FTS sowie auch Anregungen für Verbesserungen zu machen.

Für die Umfrage sind an 439 Empfänger Fragebogen verschickt worden. Eingegangen sind 130 Antworten. Dies entspricht einer Rücklaufquote von nahezu 30 Prozent. Dieser Rücklauf erlaubt in quantitativer und qualitativer Hinsicht hilfreiche Rückschlüsse auch für weitere Verbesserungen, namentlich im Bereich der Zusammenarbeit mit den „externen“ Partnern. So streben wir danach, in Zukunft regelmässiger über die Therapieverläufe Rückmeldungen zu geben und uns intensiver mit den Zuweisern auszutauschen. Da dies von vielen Faktoren abhängig ist, hoffen wir, möglichst viele davon in ein gutes Gleichgewicht zu bringen.

Für die Mitarbeitenden der FTS ist es erfreulich und motivierend, dass bei den insgesamt 480 möglichen Rückmeldungen zu Aspekten der Zusammenarbeit total 356 Antworten „sehr gut“ oder „gut“ ausgefallen sind (74%). Die FTS wird insbesondere auch die eher kritischen Feedbacks diskutieren und Verbesserungsmöglichkeiten im Arbeitsalltag umsetzen. Den Personen, die sich an der Umfrage beteiligt haben, sei an dieser Stelle bestens gedankt. Sie haben mit ihren Antworten dazu beigetragen, die Qualitätssicherung gezielt und kundenorientiert zu verbessern.

Das von den Mitarbeitenden der FTS verfolgte Ziel, klar, strukturiert, interdisziplinär und auch wirtschaftlich zu arbeiten, konnte erreicht werden. Gemäss Rückmeldungen wurden als Hauptgründe für die Anmeldung eines Kindes an die Frühberatungs- und Therapiestelle die hohe Professionalität und die interdisziplinäre Zusammensetzung des Therapieteams genannt. Die grosse Herausforderung bestand darin (und sie wird es wohl unvermindert auch in den kommenden Jahren sein), mit den verfügbaren Mitteln ein Optimum zum Wohl von Kindern und Eltern zu „erwirtschaften“. Möge uns dies auch im nächsten Jahr wieder gelingen.

Den Eltern unserer kleinen „Kunden“ und den zuweisenden Stellen danken wir für das in uns gesetzte Vertrauen. Auf eine weiterhin offene und von gegenseitigem Verständnis geprägte Zusammenarbeit freuen wir uns. Auch allen weiteren Personen und Stellen, die uns bei unserer Arbeit mit Wohlwollen und Sympathie begleiten, danken wir herzlich.